/* Meta names */ Selbsthypnose

Selbst­hypnose: Hilfe zur Selbst­hilfe

Auch wenn jede Hypnose in gewisser Weise eine Selbsthypnose ist, bedeutet es noch lange nicht, dass jeder, der hypnotisiert wurde, auch in der Lage ist diesen Zustand willentlich in sich selbst hervorzurufen.
Wie so viele Fähigkeiten, muss auch diese in ihrer Anwendung erst erlernt und geübt werden.

Ein Mehr an Autonomie …

Selbsthypnose zu erlernen erhöht die Autonomie, Autarkie, Selbstwirksamkeit. Eine, für mich vertretbare, Beschreibung des Gehirns ist die eines Biocomputers. Er erhält seinen Input über körpereigene Sensoren (Sinnesorgane), verarbeitet diese nach unterschiedlichen Kriterien und erzeugt so letztlich ein Bild der Wirklichkeit. Die Datenverarbeitung dieses Computers hängt von seiner Programmierung ab. Die Programmierung des Gehirnes erfolgt über die Sozialisierung, das emotionale Erleben und (zu einem geringen Teil) durch Nachdenken.
Die Regeln – die Programmierung –, die das Gehirn auf diese Weise erstellt, sind dem Verstand im Regelfall nicht zugänglich, da sie unbewusst wirksam sind.
Auch, wenn der Verstand sich dieses unbewussten Regelwerkes bewusst ist, bedeutet dies nicht, dass er in der Lage ist die Regeln dauerhaft zu verändern. Unter hohem Energieaufwand (Disziplin) kann eine rationale Reprogrammierung aufrechterhalten werden, deren Wirksamkeit in den Augenblick endet, in denen keine ausreichende Energie mehr zur Verfügung steht.
Im Gegensatz zur energieaufwändigen Disziplin sind unbewusste Abläufe (Automatismen, Verhaltensmuster) energieeffizient und erhöhen den Energieverbrauch des Gehirns nicht.
Eine dauerhafte Veränderung der Programmierung ist dann möglich, wenn es gelingt das Unbewusste zu verändern und somit die persönlich erlebte Wirklichkeit.
Selbsthypnose erreicht genau dies. Eine willentliche Veränderung der unbewussten Vorgänge ist somit in der Lage die Autonomie bzw. Autarkie zu erhöhen.

Körper und Geist

So wie der Körper die Funktionsweise des Gehirns und somit das Erleben beeinflusst, verändern Gedanken Körperfunktionen.
Die Vorstellung eines ekelhaften Geschmackes z. B. erzeugt eine, auch äusserlich sichtbare, entsprechende körperliche Reaktion. Die reine Erinnerung an ein trauriges Ereignis vermag zu Tränen zu rühren.
Eine „Umprogrammierung“ des Gehirns kann so auch eine Änderung, nicht nur der erlebten Wirklichkeit, sondern auch der Körperfunktionen bewirken.

Ein berühmtes Beispiel dafür ist das hervorrufen einer Brandblase mittels einer kalten Münze:
ein Proband wird in eine hypothetische Trance geführt, eine kalte Münze auf seine Haut gelegt und er erhält Suggestion, dass die Münze glühend heiß sei. Der Effekt ist: obwohl die Münze kalt ist entsteht unter ihr eine Rötung bzw. – bei ausreichend tiefer Trance – eine Brandblase.

Dieses Experiment zeigt eindrucksvoll den Einfluss der Vorstellungskraft auf körperliche Funktionen.

Selbsthypnose kann nicht …

Veränderungen, die einer therapeutischen Begleitung und Führung bedürfen, können mithilfe der Selbsthypnose nicht erzielt werden.
Dazu zählen u. a.:

  • psychische Erkrankungen und Störungen
  • posttraumatische Belastungsstörungen
  • Sucht

Selbsthypnose kann …

Verhaltensmuster, kognitive Leistungen und körperliche Symptome verändern:

  • Ängste
  • Prokrastination (“Rausschieberitis”)
  • Lernen
  • Gedächtnis
  • Rotwerden
  • übermässiges Schwitzen
  • Bluthochdruck
  • Allergien und Unverträglichkeiten

und die Selbstsicherheit und den Selbstwert stärken und stabilisieren.

Wie das geht?
Durch Erlernen und Anwendung dieser Fähigkeit, die jeder Mensch besitzt. Selbsthypnose ist einfach!
Allerdings ist ihre Anwendung und Wirksamkeit eine Frage der Übung.
So, wie das Benutzen eines Klaviers sehr einfach ist, da jeder Ton einer Taste fest zugeordnet ist. Klavierspielen als Genuss allerdings ausreichender Übung bedarf.

Selbsthypnose lernen

im Laufe meines Berufslebens als klinische Hypnosetherapeut bin ich zahlreichen Konzepten, die sich mit dem Erlernen bzw. Lehrern der Selbsthypnose beschäftigen, begegnet. Die meisten stellten sich als unwirksam heraus. Ich lehre Selbsthypnose in drei Sitzungen:

  1. Sitzung: Hypnose erleben.
  2. Sitzung: den primären Sinneskanal entdecken und die innere Welt, als Welt erleben.
  3. Sitzung: was ist eine Eigensuggestion und welchen Regeln folgt die Erstellung einer wirksamen und sicheren Suggestion.

Eine Sitzung dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Die Sitzungen erfolgen im Abstand einiger Tage, in deren Verlauf der Klient mithilfe einer Audiofile das Erlernte vertieft und übt. Diese Methode hat sich in vielen Jahren bewährt, nimmt auf die Individualität des Klienten Rücksicht und ist einfach in der Anwendung.

Kosten

Die Kosten belaufen sich auf 150 EUR pro Sitzung , die nach Abschluss jeder Sitzung in bar gezahlt werden, insgesamt also 450 EUR.
Selbstverständlich erhalten Sie gegebenenfalls eine Rechnung über das Erlernen von Selbsthypnose.
Die unmittelbare Zahlung nach jeder Sitzung hat den Vorteil, dass der Klient ein Gefühl für die Wertigkeit der Sitzung empfindet.

Anmeldung zu Selbsthypnose

Bei Interesse schreiben Sie mir entweder eine
E-Mail: bultmann(at)h-z-o.de
oder rufen mich auf dem
Festnetz: (08041-4407253) oder dem
Handy: (0171-7042939) an.

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